Die Aufstellung von Digital Signage-Komponenten scheint einfach: Large-Format-Displays und -Projektoren stehen mit Video- und LED-Walls ganz oben im Hardware-Ranking, danach folgen direkt kleine Helfer wie Mediaplayer, Software-Lösungen und diverse Halterungen. Doch damit ist das Thema längst nicht abgehakt, denn was sich im Detail hinter Digital Signage verbirgt, ist weitaus spannender, als es scheint.
Es ist 2018, wir wollen auf dem Laufenden gehalten werden – immer und überall. Gute Digital Signage-Lösungen geben uns genau das: die Möglichkeit, Mehrwert aus den sonst so nüchtern kommunizierten Geschäftsinformationen, Sicherheitshinweisen, Willkommensbotschaften oder „klassischer“ Werbung zu ziehen. Denn bei Digital Signage sprechen wir über einen leistungsfähigen Kommunikationskanal, der sich beinahe grenzenlos bestücken, variieren und kombinieren lässt. Dynamische Werbekampagnen via Display und Co. können beispielsweise durch Wettervorhersagen oder Nachrichtenfeeds aufgewertet werden und machen die gezeigten Inhalte noch interessanter für die anvisierte Zielgruppe.
Wann immer sich diese verstärkt an bestimmten Orten aufhält, können die Inhalte minutengenau auf Displays oder Videowalls eingespielt werden – die individuelle Bedienung in Echtzeit machts möglich. Dass Digital Signage grundsätzlich ein sehr starkes Tool für die moderne Form der externen Kundenkommunikation ist, ist allgemein sicherlich angekommen. Dieses Basiswissen lässt sich leicht vertiefen:
1. Riesiges Spektrum an Möglichkeiten
Die Vielfalt an Anwendungsmöglichkeiten, die Digital Signage bietet, ist enorm. Von vorne angefangen: Beliebig viele Bildschirme können an beliebig vielen Orten platziert und zentral gesteuert werden. Der Einsatz in Unternehmen, im Einzelhandel und in Restaurants ist inzwischen ebenso gängig wie die Installation an Schulen oder Flughäfen. Kleine Displays oder riesige Werbetafeln kommen nach individuellen Anforderungen zum Einsatz. Der Begriff Werbung ist in Verbindung mit Digital Signage sicherlich bei vielen Menschen der erste Gedanke. Nicht ganz falsch, aber nicht weit genug gedacht. Industrieunternehmen nutzen Digital Signage als Kommunikationskanal für Sicherheitshinweise, in Schulen ersetzen Digital Signage Lösungen das schwarze Brett, Restaurants sind auf den Geschmack digitaler Speisekarten gekommen. Vielfalt ist Digital Signage, Digital Signage ist Vielfalt.
2. Kosten- und zeiteffizient
Der erste Schritt in Richtung Digital Signage mag zunächst kostspielig erscheinen – je nach Lösung – doch auf lange Sicht kann Geld gespart werden. Nach der Investition in eine maßgeschneiderte Lösung ist nur noch mit geringen Folgekosten zu rechnen. Zum Beispiel für Reparatur oder zusätzliche Geräte. Alles, was sonst aufwendig oder hochfrequent gedruckt und anschließend mühsam verteilt wurde, läuft jetzt digital und mit vergleichsweise wenig Aufwand. Materialien wie Papier oder Tinte werden gespart. Auch die Gestaltung der Inhalte lässt sich schnell und einfach selbst erledigen.
3. Das Echtzeit-Netzwerk
Werden gleich mehrere Bildschirme eingesetzt, sind diese in der Regel miteinander verbunden. Das bedeutet, dass gezeigte Inhalte auf jedem Bildschirm gleichzeitig aktualisiert werden können. Die angezeigten Informationen können mit einem Klick ausgetauscht oder korrigiert werden.
5. Interaktive Kommunikation
Eine statische Anzeige bietet auf den ersten Blick wenig Interaktion mit der Zielgruppe. Digital Signage ermöglicht es, den gezeigten Content beispielsweise durch Codes für weitere Informationen oder spezielle, wechselnde Angebote hinzuzufügen. Das lohnt sich besonders in Bereichen, in denen Menschen etwas länger verweilen. Live-Feeds oder Social-Media-Funktionen fördern ebenfalls den virtuellen Dialog. Hashtags erstellen oder individuelle Fragen einfließen lassen, die auf Feedback abzielen, sind nur zwei Beispiele.
6. Maßnahmen en masse
Statische Digital Signage Anzeigen, die herkömmlicher Plakatwerbung ähneln, funktionieren besonders in stark frequentierten Bereichen, in denen Menschen sich nicht besonders lange aufhalten, sehr gut. Bildschirme müssen aber keinesfalls nur eine Anzeige abspielen, es können auch mehrere Anzeigen geschaltet werden, die im Wechsel laufen. Videoanzeigen sind auch eine Option. Ähnlich wie bei Werbespots im Fernsehen und im Internet erzählen Videoanzeigen eine Geschichte. Sie bieten die Möglichkeit, mehr Informationen zu transportieren und die Marken-Awareness zu stärken
7. Die Optik überzeugt
Es dreht sich nicht nur um Marken- und Geschäftsstrategien, sondern auch um beeindruckende Ästhetik. Digital Signage-Lösungen sehen einfach gut aus. Moderne und elegante Hardware gepaart mit professionell gestalteten Inhalten in brillanter Bildqualität, die ohne einen Designer erstellt werden können, überzeugen Kunden auf ganzer Linie. Auch der nahtlose Übergang zwischen verschiedenen Darstellungsformen wie statischem Content, animierten Inhalten oder Videos ist besonders wirkungsvoll.
ALSO hat Digital Signage Pros in Petto
Ist die Entscheidung für den Einsatz von Digital Signage einmal gefällt, bedarf es im Produkt- und Lösungsurwald erst einmal kompetenter Beratung.
Zu diesem Zweck hat ALSO ein organisationsübergreifend agierendes Team gebildet, das sich ausschließlich auf Digital Signage konzentriert. Dazu gehören neben einem umfangreichen Produktportfolio auch die vertriebliche und technische Konzeption sowie das anschließende Rollout. Die ALSO Focus Sales Manager, die sowohl herstellerabhängig als auch herstellerübergreifend arbeiten, unterstützen Reseller bei ihren individuellen Anfragen und geben häufig noch neue Impulse im Rahmen der Projektierung. Nah am Kunden und ebenso nah am Hersteller ist hier der ausgesprochene Benefit und der Garant für maßgeschneiderte Lösungen. Davon hat sich auch NORDIQ In-Room Technologies aus Lüneburg überzeugen können.
Digital Signage im Hotel: Kunde NORDIQ verlässt sich auf ALSO
Zusammen mit ALSO hat die NORDIQ GmbH – unter anderem Komplettanbieter für interaktive Hotel-TV- und Infosysteme – in der letzten Zeit mehrere Hotelketten mit Geräten ausgestattet. Hotelgäste können sich dank des Projektes über modernste Geräte freuen, die ihnen neben dem normalen TV-Programm auch wertvolle und vor allem immer aktuelle Infos bereitstellen. Geschäftsführer Hendrik Thomas hat die Zusammenarbeit im Gespräch mit der POINT so zusammengefasst:
POINT: Herr Thomas, NORDIQ hat sich um die komplette TV-Technik mehrerer Hotelketten gekümmert. Welche Rolle spielte ALSO in der Projektierung?
Thomas: Die Projektierung liegt größtenteils bei uns im Unternehmen. Allerdings nutzen wir gerne und häufig die Chance, uns mit dem entsprechenden Expertenteam von ALSO aus der Business Unit Digital Signage zu beraten und uns Informationen zu möglichen Alternativen einzuholen.
POINT: Geht es dabei ausschließlich um Displays?
Thomas: Auf keinen Fall! Bei den Displays fängt das Projekt ja erst an. Darüber hinaus beziehen wir über ALSO auch Wandhalterungen, Software- und Serverlösungen. Eigentlich alles, um aus dem normalen Fernseher ein vollends vernetztes Digital Signage-Element, das in jedem Hotelzimmer zu finden ist, zu machen.
POINT: Ein Rundum-sorglos-Paket kann man also sagen?
Thomas: Ja, definitiv! Zumal die Geräte und Komponenten nur einen Teil des Projektes ausmachen. Die Zuverlässigkeit, mit der ALSO uns auch in den dazugehörigen Bereichen betreut, ist ausgezeichnet.
POINT: Was genau zeichnet denn die Zusammenarbeit mit ALSO aus – abgesehen vom Produktportfolio?
Thomas: Die schnellen Reaktionszeiten sind besonders lobenswert! Rückfragen, Empfehlungen oder Feedback zu Plänen, die wir geschmiedet haben, sind jederzeit möglich und schnell durchgesprochen. Besonders zu schätzen wissen wir außerdem auch den Versand im Namen Dritter. ALSO liefert direkt zu unseren Kunden, was eine durchgängige und besonders zuverlässige Lieferkette garantiert. Auch für unseren Hotelkunden ein besonderer Vorteil, denn er kann alles über einen Dienstleister abwickeln.
POINT: Häufig stellen fixe Fertigstellungstermine und der Einsatz verschiedener Dienstleister ja ein logistisches Problem dar. Welche Erfahrungen haben Sie unter diesem Aspekt gemacht?
Thomas: Richtig. Die Geräte müssen nämlich genau dann ankommen, wenn auch die Techniker vor Ort sind. Das muss alles streng getaktet sein, um keine Leerlaufzeiten zu haben, die unnötige Mehrkosten verursachen. Soweit ich weiß, hat ALSO eigens für die termingerechte Lieferung von Geräten Produktlogistiker, die sich darum kümmern, dass alles reibungslos läuft. Das klappt zu 100 %! Besonders gut ist auch, dass diese Aussage immer passt. Egal, ob es sich um fünf oder fünftausend Geräte handelt. ALSO ist immer schnell und zuverlässig.
Die Hotelbranche ist ein Sektor, in dem Digital Signage beinahe unersetzbar geworden ist. Die Einsatzmöglichkeiten sind selbstverständlich vielseitig. Die meisten Hotels nutzen die Technologie noch für statische Inhalte, doch der Trend zu interaktiven Digital Signage-Lösungen findet immer mehr Anhänger. Das zeigt, dass die gesamte Digital Signage Schiene in ständiger Entwicklung ist. Generell sind die Wachstumsprognosen für die Zukunft uneingeschränkt positiv.