3D-Druck verändert das Geschäft in vielen Geschäftsbereichen
Von A wie Architektur bis Z wie Zahntechnik
ALSO hat auf der CTV erstmals eine Reihe neuer Hersteller aus dem Bereich 3D-Druck mit an Bord gehabt. Es wurden hier aber nicht nur Produkte gezeigt – anhand einer Vielzahl von (Druck-)Beispielen wurden den Besuchern die möglichen Lösungen zum Anfassen präsentiert.
Vom Hersteller Builder 3D Printers wurden kleine bis mittlere Anschauungs-Modelle für verschiedene Anwendungen gezeigt. Die 3D-Drucker von Builder eignen sich besonders auch für Werbung und Architektur zum Erstellen von 3D-Modellen, da die Produktpalette von FDM-Druckern mit einem Bauraum von 20 x 20 cm bis hin zu großen Systemen mit einem Bauraum von 55 x 110 cm reicht. Diese einfach zu handhabende Technologie erlaubt die kostengünstige Herstellung gerade von großen 3D-Objekten.
Ein wichtiger Bestandteil des 3D-Printing-Geschäftes von ALSO ist die neue JetFusion Technologie von HP. Hier konnten sich die Besucher von der Industrie-Qualität von 3D-gedruckten Teilen für den Bereich Automotive und Engineering überzeugen. Diese Produkte werden so heute auch schon in der Serienfertigung eingesetzt. HP hat gerade seine Produktserie um weitere vier neue 3D-Drucker erweitert und damit einen ersten Ausblick gegeben, wozu die JetFusion Technologie in der Lage sein wird. Mit den Materialien PA11 und PA12 können funktionale Bauteile in Schwarz, Weiß oder auch in Farbe hergestellt werden.
Besonderes Interesse galt auch dem innovativen DFab 3D-Drucker von DWS für den Dental-Bereich. Mit einer Druckzeit von nur 20 Minuten wurde live auf der CTV Zahnersatz gedruckt. Eine perfekte Ergänzung für jede moderne Zahnarzt-Praxis. Der Zahnarzt ist damit ohne großes technisches Know-how oder zusätzlichen Aufwand in der Lage, Brücken, Kronen oder Zahn-Verblendungen in verschiedenen Zahnfarben in kürzester Zeit direkt in der Praxis auszudrucken. Der Hersteller DWS hat eine breite Palette an professionellen 3D-Druckern, mit einer speziellen Ausrichtung auf Engineering, Juwellery (Schmuck-Herstellung) und den Dental-Bereich. Zusätzlich stehen dem Kunden über 40 Materialien für die verschiedensten Anforderungen zur Verfügung. Von der Auflösung und den möglichen Details konnten sich die Besucher anhand einer Vielzahl von eindrucksvollen Druckbeispielen überzeugen.
Auch der Bereich der 3D-Software war mit Materialise und AutoDesk vertreten. Es wurden Produkte und Lösungen vorgestellt, mit denen der Kunde nicht nur seine 3D-Modelle bereinigen oder optimieren kann, sondern im Besonderen auch durch ein „Generatives Design“ eine neue, optimierte Form schaffen und dabei zusätzlich noch Material und Herstellungszeit einsparen kann. Dem Bereich 3D-Software kommt bei der Additiven Fertigung ein hoher Stellenwert zu, ohne eine entsprechende Anpassung, Optimierung oder auch Simulation – vor oder auch während des Druckprozesses – lassen sich keine qualitativ hochwertigen Bauteile erstellen.
Das erste Mal in Deutschland wurde der neue FabPro 1000 von 3D Systems gezeigt. Ein neuer SLA 3D-Drucker mit DLP Technologie, mit dem man besonders schnell und kostengünstig professionelle 3D-Modelle aus einem UV-härtenden, flüssigen Kunststoff (Resine) herstellen kann. Ein typisches Einsatzgebiet für diesen Drucker ist das Fertigen von kleinen Prototypen oder das Erstellen von Casting-Modellen für die Fertigung.
Die 3D Printing Business Unit von ALSO hat mit diesen Herstellern erstmals ein konkretes Angebot für verschiedene Geschäftsfelder gezeigt. In den nächsten Wochen werden verschiedene Schulungen und WebCasts zu diesen Themen-Bereichen folgen.
Interessenten können sich gerne vorab unter 3d@also.com melden.